Heft 10

Letzte Aktualisierung:

29/05/16

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Stefan Gätzner

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Heft 11  4/2008   August/September 2008

Erscheinungsdatum: 08.08.2008
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Aus dem Inhalt:

Zhao Qing ist ein Autor, der sich intensiv mit den Hintergründen des Taijiquan im Bereich des Neigong und der TCM beschäftigt. In dem Beitrag „Dreifaches Regulieren – Herz, Atem, Gestalt“ bringt er uns die Zusammenhänge zwischen Funktionen des Bewussteins, Atmung und Neigong und körperlichen Anforderungen für den umfassenden Übungserfolg im Taijiquan näher.

Im Dachengquan bzw. Yiquan steht der Wechsel von Entspannung und Spannung im Zusammenhang mit dem „Verlängern der Sehnen“. Dieser physiologische Umgestaltungsprozess ist eine Voraussetzung für die Anwendbarkeit des Dachengquan im Kampf.

Bereits in Heft 9 erschien ein Beitrag zu den persönlichen Erfahrungen eines Schülers beim „Push Hands mit Meister Rong Huafeng“. In der Fortsetzung geht der Schüler besonders auf das Verständnis seines Lehrers bezüglich des Begriffs Entspannung und den verschiedenen Stufen bei der Entwicklung der inneren Kraft ein.

Das Mizongquan ist einer der bedeutendsten nordchinesischen Stile. In dem illustrierten Beitrag „Die Zweikampfübung ‚Klatschen und Drücken’“ wird ein Partnerdrill für Angriffs- und Abwehrtechniken dargestellt. Die Übung zeichnet sich durch eine hohe Praxisnähe aus.

Die sogenannten inneren seidenspulenden Kreise stellen ein Charakteristikum des kleinen Rahmens des Yang-Taijiquan dar. Dieses besondere Merkmal steht im Mittelpunkt des Beitrags „Kleiner Rahmen des Yang-Stils und Chen-Taijiquan“. Liu Zhenzhong, ein Vertreter des Yang-Stils nach Tian Zhaolin, zeigt in technischer Hinsicht die gemeinsamen Ursprünge und unterschiedlichen Entwicklungsrichtungen der beiden Stilrichtungen auf.

Fan Shiwen, ein Kampfmönch aus dem Shaolin-Tempel, gibt uns einen Einblick in die Herkunft und Anwendung einer Spezialwaffe: „Der Schnurpfeil“. Diese Waffe besteht aus einer langen Schnur, an deren Ende eine Metallspitze befestigt ist. Der Schnurpfeil ist in nicht nur sehr spektakulär sondern auch höchst effektiv in seiner Kampfanwendung.

In einem Interview mit Zhang Tieliang über „Die Essenz des Yiquan“ beantwortet dieser Vertreter der dritten Generation des Yiquan eine Reihe von Fragen zu den Verbindungen des Yiquan mit dem Xingyiquan, zum Verständnis und der Einordnung grundlegender Konzepte wie z. B. der Formarbeit sowie zu konkreten Trainingsmethoden.

„Das Verhältnis von Lehrer und Schüler“ im traditionellen Xingyiquan und allgemein in den traditionellen chinesischen Kampfkünsten ist sehr komplex und durch eine Reihe von Regeln geprägt. Der Autor Li Lide zeigt auf wie wichtig, die Heranbildung eines Vertrauensverhältnisses ist und wie sich dieses konkret auswirkt.

Im dritten und abschließenden Teil der Serie „Die Geschichte des Wushu der letzten 500 Jahre“ beschäftigen wir und mit den wichtigsten chinesischen Kampfkünstlern des 20. Jahrhunderts, die nach Sun Lutang noch einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung des Wushu leisteten.

Den Abschluss bilden zwei Beiträge zu Meistern des Wu-Taijiquan. In seinen „Erinnerungen an Xu Zhiyi“ schildert Li Jiafu seine Eindrücke von der Persönlichkeit dieses berühmten Meisters des Wu-Stils. Xu Zhiyi war ein langjähriger Schüler von Wu Jianquan und entwickelte den Wu-Stil nach seinen eigenen Vorstellungen weiter. „Qu Tingwen“ hingegen legt sehr viel Wert auf den praktischen Austausch mit Vertretern der verschiedensten Stilrichtungen. Viele seiner Schüler sind sehr erfolgreich bei Wettbewerben im Push-Hands und den Taijiquan-Formen.