Heft 10

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29/05/16

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Stefan Gätzner

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Heft 10  3/2008   Juni/Juli 2008

Erscheinungsdatum: 16.06.2008
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Aus dem Inhalt:

Die daoistische Übung der „Atmung der Unsterblichen“ stellt eine der zahlreichen Neigong-Methoden dar, die mit der Leitung des Qi entlang der Leitbahnen arbeiten. Bei dieser speziellen Technik wird die Energie bis zu den Fersen heruntergeführt. Daher wird sich auch als „Fersenatmung“ bezeichnet.

Auch im Yiquan finden sich in der Linie von Wang Binkui Tierformen. Die fünf Tiere in dieser Richtung des Yiquan sind Tiger, Bär, Kranich, Affe und Schlange. In dem Artikel „Übung und Anwendung der Tigerform“ wird stellvertretend auf die erste dieser Tierformen eingegangen. Im Speziellen werden das Training des Testens und Freisetzens der Kraft in der Tigerform geschildert.

In dieser Ausgabe werden zwei grundlegende Übungen aus dem Tongbeiquan vorgestellt. In dem Beitrag das „Schwingen des Körpers“ wird eine in China in vielen Kampf- und Qigong-Systemen verbreitete Aufwärmmethode vorgestellt: das Abklopfen des Körpers mit Händen und Armen. Diese bei uns wenig bekannte Trainingsmethode ist einfach auszuführen und fördert die Standfestigkeit, die Beweglichkeit der Wirbelsäule und die Widerstandskraft gegen Schläge. In dem zweiten Beitrag „Das ‚Vorstrecken der Schultern’“ wird eine Übung nochmals aufgegriffen, deren Ablauf bereits Thema eines Artikels in Heft Nr. 6 war. Diesmal liegt der Schwerpunkt jedoch darauf, wie mithilfe dieser Übung dem Schüler die Verbindung von inneren und äußeren Aspekten des Tongbeiquan vermittelt werden kann.

Der Cheng-Stil des Baguazhang ist einer der am meisten verbreiteten Stilrichtungen dieser Kampfkunst. Dennoch ist über den technischen Inhalt der Linie von Bai Yucai, dessen Kurzbiografie bereits in Heft Nr. 8 erschien, wenig bekannt. In dem illustrierten Artikel „Handtechniken der acht Tiere“ werden Positionen und Wechsel beim Kreisgehen im Detail erläutert.

Das „Chaquan und das Huaquan“ sind zwei bedeutende Stilrichtungen unter den nordchinesischen Kampfkünsten und bilden zusammen ein sich ergänzendes Kampfsystem. In diesem Artikel wird den legendären Ursprüngen dieses Systems in der moslemischen Bevölkerung der Provinz Shandong nachgegangen. Außerdem werden Inhalte und Merkmale der beiden Stile vorgestellt.

Liu Xiwen, ein Schüler des berühmten Yang-Taijiquan Meisters Zhang Huchen, beleuchtet die Hintergründe, weswegen das heutige Taijiquan häufig so untauglich für die Anwendung im Zweikampf ist. „Der Weg des Kampfes“ beschreibt auch, mit welchen konkreten Maßnahmen das Taijiquan wieder praxistauglich gemacht werden kann.

Im zweiten Teil der Serie „Die Geschichte des Wushu der letzten 500 Jahre“ stehen die wichtigsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts im Vordergrund: Dong Haichuan, Yang Luchan, Guo Yunshen, vor allem aber Sun Lutang und das von ihm begründete daoistische Kampfkunstsystem.

Eine recht unbekannte Übertragungslinie des Hao- bzw. Wu-Stils des Taijiquan wird in dem Artikel „Die Linie von Yan Zhigao und Fan Jichen“ vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei der 1976 verstorbene Meister Fan Jichen, der über eine mächtige innere Kraft verfügte.